PROJEKT
Nationale Schätze | Einführung | Energie Zwang | Produktion |
Verteilung und Versorgung | Verbrauch | Geschichte
Nationale SchätzeDie Würde den Munzur Schützen (Zusammenfassung):
Anatolien, das aufgrund der geologischen Bewegungen der tektonische Platten zwischen drei Kontinenten entstanden ist, steht in bezug auf sein Potential, neue und erneuerbare Energiequellen anzuwenden, weltweit an vorderster Front. Wasserstoff- (H2) Wind-, Sonnen- und Toricelli- (Druckröhren-) Systeme ermöglichen den Mehrenergiegewinn ohne die natürlichen Ressourcen und kulturellen Schätze zu schädigen. Die Menge der potentiell zu gewinnenden neuen und erneuerbaren Energien Anatoliens liegt dreimal höher als der Landesbedarf. Die Kulturgüter und Naturdenkmäler vor dem Bau von großen Wasserdämmen zu schützen, ist nicht nur Bürgerpflicht sondern auch Pflicht der Menschheit.
Selbst wenn der Welt bekannt ist, daß in zwanzig Jahren Kriege um Wasser ausbrechen könnten, beginnen jetzt ausländische Ausbeuter, die Quellen von Ovacık (Munzur) zu vergiften, und damit in einen ungenießbaren Zustand zu bringen. Insbesondere, wenn man bedenkt, daß in etwa 20 Jahren Kriege um Wasser geführt werden könnten, sind die Ausbeuter gerade wieder dabei, die Quellen des Munzur bei Ovacik zu vergiften.
Die Schlüsselwörter: Munzur; Staudamm; Energie; Erzbau; Quellwasser;
Vernichtung; Umwelt;
Back to top Einführung
Das Dilemma „Kulturelle und natürliche Schätze oder Energie?“ hat Ingenieure, Umweltschützer und Planer gegeneinander aufgebracht. Es ist nicht einfach, das Eine dem Anderen vorzuziehen. Jedoch gilt dieses Dilemma nicht für Anatolien. Das Energieproblem künstlich zu erfinden und die natürlichen und kulturellen Ressourcen zu vernichten ist ein Erfordernis der von den Ausbeutern in der Welt betriebenen Politik. Das Energieproblem wird künstlich erzeugt und die Schädigung der kulturellen und natürlichen Schätze durch die weltlichen Ausbeuter wird sodann vorangetrieben. Das ist die Erfordernis ihrer Politik.
Durch die Staudämme sollen für jährlich nur eine Stunde des gesamten Landeselektrizitätsbedarfs Kulturgut aus 5000 Jahren und Naturdenkmäler aus 40 Millionen Jahren im Munzur unter Wasser verschwinden und das Wasser selbst vergiftet werden. Das letzte Glied der Zivilisationskette Obermesopotamiens bricht Hände, die sich nach dem Munzur ausstrecken. Die Hände, die sich in die letzte Kette der Zivilisation Obermesopotamiens ausstrecken, werden gebrochen. Ein Leben ohne Wasser ist nicht möglich. Das größte und wertvollste Geschenk an die nächsten Generationen ist das Trinkwasser und eine saubere Luft zum Atmen. Munzur – Mercan – Pülümür – Hozat sind in diesem Zusammenhang die Gesamtheit einzigartiger Ressourcen.
Mit dem Staudamm von Ilısu wird die internationale Vernichtungspolitik gegen die archäologische Stätte Hasankeyf und den dazugehörigen Naturdenkmälern, eines der letzten verbliebenen Zivilisationszeugnisse des mittleren Mesopotamien, fortgeführt. Zapsuyu in den Bergen zu Sümbül, das Sturmtal in den Kaçkar- Bergen und dem Fluß Çoruh, Hamsilos in Sinop, Silifkes Weißbrunnen und noch hunderte unvergleichliche Gaben, die den Menschen in freier Natur angeboten werden. Diese zu schützen, zu behüten und den kommenden Generationen in einem gesunden Zustand zu hinterlassen ist eine der menschlichen Würde entsprechende Haltung. Die Freiwilligen für den Munzur investieren übermenschlich viel Arbeit, um dies zu erreichen. Schulter an Schulter wird das Ziel erreicht werden, wofür sich mutige Menschen des Landes und anderer Länder gemeinsam einsetzen.
Back to top Energie Zwang
Das Energiesystem besteht aus 3 Teilen. Diese sind;
a) Produktion, b. Verteilung, Versorgung, c) Verbrauch.
Mit der Rechnung des durch die Ausbeuter und insbesondere auch durch deren nationale Handlanger künstlich in Zahlen dargelegte oder gar durch unnötige Energiefresser wie Laternen im 5m-Abstand in unbewohnten Gebieten verursachte Energieknappheit wird das Volk belastet. Der Verfasser und seine Schüler, die gemeinsam eine technische Besichtigung in Hakkari unternommen haben, wurden Zeugen, wer diese wertvollen Volksgüter zerstört. Auf der Abbildung Abb. 2.1 ist zu sehen, daß ein mobiles Elektrizitätswerk errichtet wurde, das der Ehefrau eines früheren Regierungsvorsitzenden gehört und am Zapsuyu errichtet wurde. Im Jahr werden 72 Millionen Dollar aus Steuergeldern dafür aufgebracht. Natürlich kann man auch Energie produzieren, ohne dabei die Natur zu zerstören. Ein sauberes Elektrizitätswerk, das am Nebenfluss Otluca von Zapsuyu errichtet ist, produziert seit 40 Jahren Energie, was auf Abb.2.1 der unteren Seite zu sehen ist. Wenn nur aus einem Teil der Gewässer, die mit einem Gefälle von ca. 2000 m fließen, Energie produziert würde, könnten Hakkari, Van, Bitlis, Muş und Siirt unentgeltlich mit Strom versorgt werden. Deswegen braucht man keine Staudämme zu bauen. Ein Teil des aus der Erdtiefe gefiltert nach oben kommenden Wassers (Seldağınak= Druckverteiler?- System) reicht vollkommen aus. Die Bäche dürfen niemals ausgetrocknet noch deren Strömung behindert werden. Man kann sie lediglich in einem gewissen Maß begradigen.
In keinem Teil Anatoliens ist das Potential für erneuerbare Energie und biologisch- dynamische Landwirtschaft so hoch wie in Ost-Anatolien. Die Erfordernis, daß die genannten Ressourcen unter Beachtung der Wissenschaft den Menschen zur Verfügung gestellt werden, ist eine von allen Schichten der Bevölkerung akzeptierte Vorgehensweise. In diesem Sinne setzt die Nationale Arbeitsgruppe für Erziehung, Energie, Naturkatastrophen, und Verkehr (EDU), dessen Vorsitzender der Autor ist, ihre Arbeit in dem betroffenen Gebiet mit erhöhter Intensität fort.
Wenn die Schnellbahn gebaut wird, die die Strecke zwischen Ankara und Istanbul auf 1,5 Stunden verkürzt und in 2 Stunden im Çukurova- Tal ankommt, würde die über den Munzur produzierte Energie mehrfach genutzt werden. (Yilmazer, 2003) Jedoch schon in der Amtszeit von Recep Peker, 1946 mit der Unterzeichnung des Georg-Hilts-Protokolls durch die Regierung begann die Vernichtung von kulturellen und natürlichen Schätzen. Die späteren Regierungen haben die bisherige Linie der früheren Regierungen aufrecht gehalten und jedem imperialistischen Befehl zugestimmt. Die Zahl der beherzten Menschen, die die Befehle der IWF, Weltbank, Internationaler Handelsorganisationen und ähnlicher Institutionen nicht ausführen, nimmt täglich zu.
Back to top Produktion
Während in den weiter entwickelten Ländern Wind, Sonne-Borkristall (Wasserstoff), Biomasse, Biogas, Meereswellen, die nach dem Toricelli-Prinzip funktionierende Mikroturbine, immer mehr modernisiert und erforscht werden, sind solchen Energieproduktionsmethoden in der Türkei bewusst Hindernisse für die Entwicklung gesetzt. Jedes Gebiet könnte seinen Energiebedarf regional befriedigen. Es liegt in unserer Hand, Energieproduzierendes und nergieexportierendes Land zu werden statt Energieimportierendes Land zu sein.
Die USA haben die Indianer, dessen Land durch Einwanderer in Beschlag genommen wurde, aus den Städten in die Berge zurückgeschickt und ihnen die hier genannten Energiegewinnungsprojekte zur Verfügung gestellt. USA, die das Land der Indianer besetzt haben, haben sie von der Stadt in das Land umsiedeln, stellen ihnen die hier genannten Energiegewinnungsmethoden zur Verfügung. Nach 80 Jahren beginnen die Ausbeuter, uns daran zu hindern dies zu verwirklichen. Die Ausbeuter werden in 80 Jahren uns daran hindern, dies zu verwirklichen.
Back to top Verteilung und Versorgung
Die nationalen Schätze, die Täler, und die Kulturgüter sind entlang der Flüsse entstanden und aufgebaut. Eine der wichtigsten Entstehungsorte dieser Güter ist im Gebiet zwischen Euphrat und Tigris für Mesopotamien und die Urartu-Zivilisation. Der Munzur, Hauptnebenfluss des Euphrat, liegt nun als letztes Opfer vor dem Scharfrichter. Um dieser Zerstörung im Namen der Menschheit Halt zu gebieten, setzen sich die Bemühungen derer fort, die Mensch und Natur lieben. Der hier erzeugte Strom geht zu etwa 18 % verloren, bis er beim Verbraucher ankommt. Die Bemühungen derjenigen um Tunceli und Umgebung werden früher oder später ihr Ziel erreichen. Die Ausbeuter und ihre Handlanger versuchen unser nationales Energiesystem, so wie TEKEL an Philip Morris verschenkt wurde, an General Electric oder einen ähnlichen imperialistischen Konzern abzutreten. Der würdige Kampf zum Schutz des Munzur wird eine beispielhafte Auflehnung gegen die imperialistischen Verstrickungen sein.
Back to top Verbrauch
In den westeuropäischen Ländern gewinnt man 25 % der notwendigen Energie durch Wind und Sonne. Dieser Anteil beläuft sich in der Türkei auf weniger als 1/1000 (Yilmazer 2002) Damit es nicht mehr wird, werden weiterhin Hindernisse gebaut. Die mobilen Kraftwerke stellen die ersten Schritte in diesem Zusammenhang dar. Wenn das Abkommen zwischen dem Verfasser und seines Teams und der Stiftung TEMA über das Toricelli-System und Verstufung, das kurz vor der Einigung steht, ein Erfolg wird, wird es eine Revolution in diesem Kampf. So würde das Energieproblem gelöst und das natürliche und kulturelle Leben geschützt werden.
Die international ausbeutenden Konzerne haben ihren Blick auf die Erzgruben bei Ovacik gerichtet. Diese Entwicklung, die dem Todesurteil für den Munzur gleichkommt, wird die Zerstörung durch die Staudammbauten weit übertreffen. Um dies zu verstehen, genügt es, die folgenden 2 Themen zu erwähnen: (1) Die Erzbaufirma Balya wurde im Jahr 1939 geschlossen. Obwohl nun mehr als 65 Jahre vergangen sind, wird das Regenwasser durch die Erzgruben vergiftet und fließt in den Bach Balya, wo das Wasserleben regelrecht vergiftet wird. (2) Wenn Sie die Schutzschicht auf dem Apfel, die ca. 0,01 mm dick ist, nicht beschädigen, so kann der Apfel monatelang vor Oxidation geschützt bleiben. Wenn Sie diese Schicht wegnehmen, so können Sie beobachten, wie die Oxidation innerhalb von ein paar Minuten in das Innere des Apfels hineindringt. Wenn man oberhalb der Quellen Sprengungen vornimmt, so würden zunächst kupferreiche Erde und Mineralien in das Wasser übergehen, was einem Essen in einem Kupferteller ohne Zinnüberzug gleichkommt und sehr vergiftend ist. Nicht nur die Menschen, auch alle Lebewesen im betroffenen Raum würden vernichtet werden. Die Wiederherstellung dieses Schadens ist unmöglich und unvorstellbar. Unter diesen Umständen, selbst wenn es unser Leben kostet, muss jetzt für die nächsten Generationen gekämpft werden. Aus diesem Grund sollte man den Menschen aus Tunceli Dank sagen. Der Kampf in Bergama unter Führung von Oktay Konyar ist beendet. Obwohl der Betrieb innerhalb kurzer Zeit eingestellt wurde, wurde das Grundwasser und die Erde bereits vergiftet. Munzur Ovacik ist tausend Mal stärker gefährdet als Bergama Ovacik. Alle Natur- und Menschheitsliebenden Menschen zur Tat!
Der zu den wertvollen Ressourcen dieser Erde zählende Munzur wird wie im Beispiel von Balya deutlich geworden ist, in höherem Maße vergiftet und somit mehr Leben zerstört.
Unter diesen Umständen würde den nationalen und kulturellen Schätzen mehr Schutz geboten, wenn die örtlichen Sicherheitskräfte, Sicherheitsdirektorium sowie Generalstab informiert werden würden. Nach 20-25 Jahren wird jeder auf dieses Wasser angewiesen sein. Es darf nicht in Vergessenheit geraten, dass die Bevölkerung von Basra im Jahr 2003 nach einer 23-tägigen Umzingelung am 24. Tag den Widerstand aufgab, weil sie KEIN WASSER zum TRINKEN hatten. Sie waren mutige Menschen und nicht wie die Medien verbreitet hatten, Verräter und Angsthasen.
Im Fluss Munzur fließen kontinuierliche 56 m³/Sekunde, wodurch unsere Nachbarn im Süden ausreichend mit Trinkwasser versorgt werden. ( Abbildung 1.1) Die verbleibenden 31 m³/Sekunde können nach dem Toricelli – System zur Energiegewinnung verwendet werden. Im Hinblick auf die Nutzdauer ist das gleichzeitig Trinkwasser erhaltende Toricelli – System unendlich überlegen. Wir rufen alle menschheits- und naturliebenden Menschen auf, sich an dem Widerstand gegen die türkischen Helfershelfer der Ausbeuter zu beteiligen!
Der Vergleich Staudamm- und Trinkwasser im Munzur – Fluss
So wie gegen die Firma EUROGOLD, ist auch der Kampf gegen ähnliche Ausbeuter zum Schutz des Munzur eine nationale Bürgerpflicht. Eine Aufgabe, die Anliegen menschlicher Würde ist. Alle an die Arbeit..!
Neue bzw. erneuerbare, in natürlichem Umfeld Energie sichernde Energietechnologien; wurden von den zuständigen Institutionen und Behörden ständig verhindert. Von diesen Technologien am wichtigsten sind: Windturbinen, fotovoltaische Sonnenkraftwerke, Geothermalenergien, mit Biomasse betriebene Kaftwerke, Brennstoffzellen und Mikroturbinen.
Diese Technologien sind kostengünstiger als die Nuklearenergiegewinnung und fossile Energiequellen. In diesem Zusammenhang wurden alle Vorschläge zur Ermöglichung einer Integration von Energie-Umwelt und Ökonomie (1992 – 2002) zurückgewiesen. Obwohl Frankreich einen Windpark für eine Leistung von 5.000 Megawatt bauen lässt und Deutschland seinen Energiebedarf zu 25 % aus Windanlagen bezieht und auf hunderttausend Dächern Solarzellen einbauen lässt. Die USA haben auf einer Million Dächern Solarzellen installiert.
Die im Jahre 1986 von Deutschland an die Türkei verkaufte alte Textiltechnologie verbraucht 10 mal mehr Energie als die neue. Allein hierdurch entsteht ein Verlust von mehr Energie, als durch die Munzur- Staudämme erzeugt werden könnte. Volk wach auf..!
In ähnlicher Weise legen die Kernkraftwerke, die uns die Imperialisten verkaufen wollen, den Grund für ein weiteres unermeßliches Unglück wie das von Tschernobyl. Dagegen bauen die USA seit 1978 keine Kernkraftwerke mehr! Auch der Bau von vorher bestellten 100 Kernkraftwerken wurde storniert. Außerdem wurden 11 Kernkraftwerke geschlossen bzw. stillgelegt. Wir wissen bereits sehr genau, dass eine Stilllegung 8 mal teurer ist als der Bau eines neuen Kernkraftwerks. Allein die Stilllegung des MAINE YANKEE Reaktors hat 2 Milliarden US- Dollar gekostet. Die Imperialisten, die vorhaben, uns diese Vernichtungstechnologie und dann hinterher die Lösungsvorschläge zu verkaufen, haben wohl leider auch im vergangenen halben Jahrhundert über die Regierenden in unserem Land bestimmt. Die Schuld liegt nicht bei den Imperialisten sondern bei denen, die dies begrüßen und mit ihnen zusammenarbeiten.
Um den Energiebedarf für die nächsten zehn Jahre sicherzustellen, wurden Millionen Jahre alte natürliche und kulturelle Schätze durch primitive Staudämme vernichtet bzw. noch vernichtet werden. Bei diesem Vorhaben haben sie sogar das Grundgesetz ( Artikel 44-46 und 168-169) verletzt. Die zuständigen staatlichen Institutionen verhindern immer noch das Toricelli- System (Druckrohrsystem), Obwohl diese Methode in bezug auf eine umweltschonende Beachtung von Kosten, Sicherheit, Zeit und Ästhetik (im folgenden kurz MEZE genannt), zehn Mal vorteilhafter ist.
Nicht nur die Energieerzeugung, auch Versorgung, Verteilung und Verbrauch sind von Bedeutung. Die Technologie, aus dem Druck der Wasserverteilung in Wohnblocks Energie zu gewinnen, wurde in den 70er Jahren zur Entwicklung eingeführt. Trotzdem wurden nach 1965 in unserem Land diese Mikroturbinen- Wasserkraftwerke mit einem unvorstellbar höheren Energiepotential nach und nach stillgelegt ( Während der Zeit des Staudammkönigs S. Demirel). Auch das Wasserkraftwerk in Sinop-Boyabat fiel dieser Vorgehensweise zum Opfer.
Unter dem Aspekt von MEZE sind die Meereswege den Landstraßen mindestens um das 30-fache überlegen, ihr Anteil am Gesamttransport wurde jedoch von 20 % auf 0,2 % herabgesetzt. In gleicher Weise wurde der Anteil der Eisenbahn, deren Bedarf zu 85 % durch inländische Ressourcen gedeckt werden kann, von 40 % auf 4 % herabgesetzt,. In den USA dagegen beträgt der Anteil der Bahntransporte 37 % und der der Straßentransporte 27 %. Der Anteil der Straßentransporte in der Türkei wurde in den letzten fünfzig Jahren auf Wunsch der Imperialisten auf 95 % gebracht. Obwohl die Transportmöglichkeiten gegenseitig keine Konkurrenz darstellen, sondern sich gegenseitig ergänzen. Die Imperialisten haben Präsidenten, Ministerpräsidenten und Minister an die Macht gebracht, die noch bis gestern sagten, dass die Eisenbahn ein „Transportsystem kommunistischer Länder“ sei. Zu diesem Ganzen wurde noch die doppelte Kundenzahl berechnet.
Die 1946 begonnene Tal- und Waldverwüstung geht weiter, Çukurova, die Täler der Ägäis, und die nordanatolische Platte mit ihren Wäldern werden mit verfassungswidrigen Handlungen zum Bau freigegeben. Diesem Vorgehen STOP zu sagen und unsere nationalen Schätze in einer planhaften Form wiederzugewinnen ist heute unsere Pflicht gegenüber unseren Enkelkindern von morgen. Zum ersten und letzten Mal auf der Welt wurde dem Bau einer Autobahn zwischen Ankara und Istanbul durch 4 Trinkwasserstaudämme hindurch zugestimmt, der mittels der Genehmigung einer Universität möglich wurde. Von dieser Strecke liegen 250 Km auf der Kuzey Anadolu Fayı (Nordanatolische Platte). Somit wurde vom Projekt einer Schnellbahnstrecke, die die Reisedauer auf 1,5 Stunden herabsetzen sollte, abgesehen und begonnen, jährlich 1,2 Millionen Dollar aus dem nationalen Vermögen zu stehlen. (Yılmazer 2003a, 2003b). Auch ist zu bedenken, daß sich die nordanatolische Platte in 12 Millionen Jahren gebildet hat und erstklassige und fruchtbare Anbauflächen im Wert von 222 Milliarden Dollar (Düzce-Sakarya-Kocaeli) vernichtet wurden.
Diejenigen, die die Schwarzmeerküste durch Verletzung des Artikels 43 der Verfassung vernichtet haben, machen keine Gebietsunterschiede (2003c). Der Schreiber, der die nationalen Schätze wie Hasankeyf, Zeugma, Munzur schützen will, stammt vom Schwarzmeer. Jede Ecke unseres Landes steht seit 1940 unter Angriffen der imperialistischen Kräfte und ihren Handlangern. Sich dagegen organisiert zur Wehr zu setzen und in allen Stufen die Möglichkeiten der energiepolitischen wissenschaftlichen Angaben auszunutzen, ist nicht nur Belang von Landsleuten, es muß auch zu einer Aufgabe der Menschheit werden…!
Es wäre nicht fehl am Platz angebracht zu denken, dass die Staatsbediensteten so hinterhältig handeln, Tunceli und Munzur innerhalb der nächsten 10 Jahren vernichten zu wollen, deren Boden am Stabilsten ist. Bei einem Erdbeben der Stärke 7 auf der Richter- Skala im Dreieck Ovacik – Erzincan – Pülümür würde das alte Tunceli nicht beschädigt werden. Es gäbe jedoch Grund, in einem solchen Fall wegen Personen- und Sachschäden im Munzur- Tal besorgt zu sein. ( Yilmazer 2002a, 2002b)
Back to top Geschichte
Im Munzur, dem letzten verbliebenen Zivilisationsglied Obermesopotamiens, wurden die Staudämme in Abbildung 2 geplant oder bereits gebaut. Der Staudamm von Uzuncayir wird in absehbarer Zeit das Munzur- Tal und dann die darin befindlichen Kultur- und Naturdenkmäler auf nimmerwiedersehen zunächst unter Wasser und dann unter Erde verschwinden lassen. Diejenigen, die die Klatschmohnblüten und das goldene Gras des Berges Mercan (auf dem der Euphrat entspringt) nicht gesehen oder übersehen haben, können nicht nachvollziehen, welch ein Verbrechen am Munzur durchgeführt werden soll.
Die Firmen der imperialistischen Länder belassen es nicht bei der Vernichtung nationalen und kulturellen Erbes, sondern stellen durch mit hohem Zinssatz gewährte Kredite die Zukunft des Landes unter Hypothek. Nach dem reaktionären Prinzip „Kontinuität ist die Basis des Staates“ blieben diejenigen, die zulassen daß dieses Land ausgebeutet wird, 40 Jahre an der Macht. Derjenige, der sich auch Staudammkönig nennt, sollte das Volk um Verzeihung bitten, daß er den Bau von Staudämmen auf allen Flüssen genehmigt und den Schienen- und Meerestransport gedrosselt hat.
Statt Großen Staudämmen;
Toricelli, der Schüler des Galileo, der die Hydraulikwissenschaft begründet hat, versucht;
- durch das Druckrohrsystem
- Kanalsystem
- Auf/Zu-System
- In den Gebieten ohne Natur- und/oder Baudenkmäler, mit tiefem Flussbett, wo höhere Gipfellandschaften beherrschen, wo Energie gewonnen wird und im unteren Bereichen kleine Staudämme gebaut werden, könnten noch mehr Energien erzeugt werden. Daß außerdem Wind, Sonne und Solarzellen, Biomassen und Biogase den Strombedarf des Gebietes vollständig decken.
Es ist unvorhersehbar wie lange diejenigen noch Staudämme auf jedem Fluss bauen möchten und somit das natürliche und historische Erbe vernichten. Die natürlichen und kulturellen Schätze Obermesopotamiens haben sich wie gewöhnlich entlang der Flußläufe von Euphrat und Tigris gebildet und entwickelt. Diejenigen, die Zeugnisse hier entstandener 5000 Jahre alter Kulturen und Zivilisationen vernichten, halten stur Augen und Ohren verschlossen gegenüber der Entwicklung des Toricelli – Systems und anderer neuer und erneuerbarer Energiequellen. Diese Verwüstung findet nicht nur in Ostanatolien statt, sondern auch in allen Gebieten dieses Landes. Im Tal des Kızılırmak wurde der Obruk- Staudamm gebaut und damit die Täler von Bayat – iskilip – Osmancık vernichtet. Mit der Verletzung von Artikel 43-45 wird eine verfassungswidrige strafbare Handlung begangen, Mit dem Bau des Birecik- Staudamms wurde Zeugma vernichtet. Der wilde Kapitalismus und dessen inländische Handlanger vernichten an allen Ecken des Landes die kulturellen und natürlichen Schätze. Allianoi, eine zum Weltkulturerbe zählende Stätte, wird bald mit dem Bau des Staudamms zu Yortanlı überschwemmt. In Anatolien -wo die erneuerbaren Energien im Übermaß zu nutzen wären- diese zum Welterbe zählenden Kultur- und Naturschätze des Landes zu vernichten, kann höchstens als VERWÜSTUNG bezeichnet werden.
Die Staudammkönige, die Energie aus Bulgarien kaufen, obwohl dieses Land keine Flüsse außer Donau und Maritza haben, haben immer noch keine Selbstkritik geübt. Wenn sie nun diese Selbstkritik ausüben, so kann es den Weg derjenigen freimachen, die die Verwüstungen an kulturellen und natürlichen Schätzen stoppen wollen. Der Wert der kulturellen Schätze, die unter dem Keban- Staudamm begraben sind, ist nicht zu beziffern. Sogar in Nepal, das noch unter königlicher Herrschaft steht, wird nicht erlaubt, derartige Zerstörungen anzurichten, und es wird nach dem Toricelli-System aus Wasser Energie erzeugt.
Im Lichte der obigen Erläuterungen kann man sehen, dass der Schutz des Munzur eine Aufgabe der Menschheit ist. Am 08.06.2003 wurde zur Täuschung, zum Schein? der Grundstein für den Bau der Schnelltrasse Ankara gelegt. Die zwanzigfache Energie, die durch 8 Turbinen am Munzur erzeugt werden, würden bei der Umsetzung des Projekts der Schnellbahn Edirne – Istanbul – Ankara in die Tat umgesetzt. Jedoch wurde der spanischen Regierung, die den imperialistischen Angriff auf Irak befürwortet, der Ausbau der 120-jährigen Eisenbahnstrecke als Schnellbahnprojekt ausgegeben. Sie gefährden die Umwelt.